Mittwoch, 19. November 2014

Es hat leider nicht gereicht...

...der heutige Post fällt uns sehr schwer.

Wir haben uns schweren Herzens von Quinny getrennt. 
Die letzten drei Wochen waren ein auf und ab. Darauf waren wir vorbereitet als wir uns auf das Abenteuer Quinny eingelassen haben. Quinny hat sich wohlgefühlt. Jedoch kam es immer wieder zu Rangelein mit Casper. Je wohler sich Quinny fühlte, um so mehr versuchte er Casper zu verdrängen. Casper hat sich immer mehr zurückgezogen. Kam nicht mehr zu uns, hat nicht mehr getobt, nicht mehr gespielt. Er musste auf vieles verzichten, um keine Konfrontation mit Quinny zu provozieren. 
Am Wochenende kam es aber wegen Kleinigkeiten zu so schlimmen Auseinandersetzungen bei denen sich Quinny in Casper verbissen hat. Nur schwer konnten wir beide trennen.
Bitte habt Verständnis,  wir mussten eine Entscheidung zum Wohle aller treffen und haben Quinny zurück ins Tierheim gebracht.  

Ein sehr schwerer Gang.

Wir haben Quinny in den drei Wochen kennengelernt und sehr ins Herz geschlossen. Er war alleine gesehen ein verschmuster, lieber und folgsamer Hund. Als Einzelhund ein Hund, den man sich nur wünschen kann. Zusammen mit Casper lagen immer Spannungen in der Luft. Natürlich wissen wir, dass es am Anfang normal ist, jeder seinen Platz suchen und finden muss. Aber die Hemmschwelle war so gering, dass Quinny ohne Vorankündigung auf Casper losgegangen ist und dieser sich nicht gewehrt hat. Das konnten wir nicht mehr mitansehen. Wenn schon ein Krümel auf dem Boden Auslöser für einen Kampf ist, dann konnten wir für Caspers Wohl nicht mehr garantieren. Wir sahen und sehen keinen Sinn darin, ein Rudel zu erzwingen.

Nun wünschen wir Quinny endlich ein Zuhause, wo er ankommen und glücklich werden kann. Wir wissen jetzt, dass er sein Frauchen ganz für sich allein haben möchte und auch braucht, um endlich, endlich ein erfülltes Hundeleben leben zu können. Er soll nicht mehr kämpfen müssen, das musste er zur Genüge!! 

Wir bleiben an Quinnys Geschichte dran und werden auch erst zur Ruhe kommen können, wenn wir wissen, dass er SEIN Zuhause gefunden hat. 

Rückblickend macht es unsere Herzen leichter, zu wissen, dass wir eine Zwischenstation auf Quinnys Weg in ein besseres Leben waren. Mit unseren Erfahrungen, die wir weitergegeben haben, hoffen wir, ihm diesen Weg geebnet zu haben. Im Tierheim hat er einen eigenen Raum und sein Bettchen, das er bei uns so geliebt hat. 

Casper taut langsam wieder auf. Sein Schwänzchen wedelt wieder vor Freude. Er spielt wieder, kommt wieder öfter zu uns und zögert auch nicht mehr in die Wohnung zu kommen.

Wir hatten uns die Aufgabe gestellt, Quinny ein schönes Zuhause zu schenken. Wir hatten Hoffnung und Mut, aber leider hat es nicht gereicht...

11 Kommentare:

  1. Oje, wie schade. Doch Kopf hoch, ihr habt es versucht! Mach Euch keine Vorwürfe...
    Sowas kann man eben nicht planen oder im Vorhinein wissen.
    Immerhin sollen sich ja beide Hunde wohlfühlen und wenn Casper sich irgendwie zurückgedrängt fühlt, tut einem das ja auch weh.
    Hauptsache Quinny finde ein schönes Zuhause.
    Alles Liebe, MamaMia

    AntwortenLöschen
  2. Das tut uns schrecklich leid, aber es war mit Sicherheit die richtige Entscheidung. Wir wünschen und ja schon lange einen zweiten Hund, aber solche Fälle sind es dann, die uns davor zurückschrecken lassen. Es muss einfach DER richtge Hund sein, damit es passt und ob es nun wirklich der richtige ist, weiss man eben doch nie mit Sicherheit bevor man es eine Weile ausprobiert hat. Wir finden aber dennoch toll, dass ihr es zumindest versucht habt und wünschen dem Kleinen dass er bald sein passendeds Zuhause findet.

    AntwortenLöschen
  3. Fühl dich ganz doll gedrückt.
    Es ist eine Entscheidung, wo das Herz weint, so weh tut es, aber nur durch eure Entscheidung hat Quinny die Möglichkeit ein zu Hause zu finden wo er als Einzelhund nicht mehr kämpfen muss...
    Casper muss nun keine Angst mehr haben.
    Seit nicht zu traurig, ich wünsche Quinny ein gutes Zuhause.
    Und ihr habt versucht ihn ein Zuhause zu geben, doch es sollte nicht sein.
    Ganz ganz liebe Grüsse
    von Sylvia und Schlabberbussis von Tibi

    AntwortenLöschen
  4. Es war keine leichte Entscheidung für euch. Das merkt man deutlich beim Lesen. Aber leider kann man Symphatie nicht erzwingen. Solche Fälle gibt es, wo sich beide Hunde absolut nicht riechen können. Aber ihr habt es wenigstens versucht ...

    Wir drücken Quinny die Pfoten, dass er ganz bald ein passendes Zuhause findet.

    Liebe Grüße
    Sonja und Charly

    AntwortenLöschen
  5. Not an easy decision to make but you've kept the dogs welfare in mind and made the right choice.
    I'm sure Quinny will find a lovely home. Both our previous Cavaliers were better as sole dogs, it's only Leah that would love to have a playmate. (Especially her Prince Charming Casper)
    Loves and licky kisses
    Princess Leah xxx

    AntwortenLöschen
  6. Ohje, das tut mir echt leid! Schade, dass es nicht geklappt hat, aber es gibt Hunde, die wollen nun mal alleine ein Zuhause haben. Wenigstens weiß man das jetzt auch im Tierheim und Caspers Wohl muss euch wichtiger sein, auch wenn das jetzt gemein gegenüber Quinny klingt. Ich halte aber alle Pfoten, damit er möglichst bald sein endgültiges und dauerhaftes Zuhause findet.

    Wuff-Wuff euer Chris

    AntwortenLöschen
  7. Don't feel bad. I know you do. It's best that you all have a happy life.
    Lots of luvs to you. Luvs Freya Rose Blossom X

    AntwortenLöschen
  8. Es gehört viel Mut und Ehrlichkeit dazu, diese Entscheidung zu treffen - und ich merke, wie schwer es euch gefallen ist. Für Casper war es sicher der richtige Weg und auch für Quinny.
    Nehmt euch die Zeit den Verlust zu verarbeiten - denn nichts anderes ist es. Ihr habt euch auf ein neues Leben eingestellt und jetzt müsst ihr leider ein anderes Kapitel schreiben als geplant. Das ist nicht einfach.
    Wir drücken dem kleinen Quinny alle Daumen und Pfoten und hoffen, er findet bald das Heim, das ihr ihm geben wolltet.

    Liebe Grüße,
    Isabella mit Damon und Cara

    AntwortenLöschen
  9. Wenn irgendwo eine tür zu geht, dann geht irgendwo eine neue auf....

    Schlabbergrüße Bonjo

    AntwortenLöschen
  10. Manchmal ist der schwerste Weg der beste Weg, auch wenn man dies nicht erkennt und nicht glauben kann. Ich kann Euch verstehen, denn Casper geht vor und auch Quinny wird sicher ein neues zu Hause finden, eines das zu ihm passt….Wir wünschen dem kleinen Mann alles Gute

    Viele liebe Grüße
    Sabine mit Socke

    AntwortenLöschen
  11. Das tut mir sehr weh zu lesen. Aber ich weiß, Ihr habt es nicht mit leichtem Herzen entschieden. Und es darf auch nicht sein, dass Casper darunter leidet. Manchmal muss es einfach so kommen wie es kommen muss. Ich wünsche Quinny alles Liebe und er wird es schaffen! Und Casper wünsche ich eine gute Erholungsphase und dass er wieder ganz der Alte wird!

    AntwortenLöschen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...